pneumonoki

Ältere und chronisch Kranke sind Risikogruppen nicht nur im Falle einer Bedrohung COVID 19. Menschen mit Erkrankungen der Atemwege und des Kreislaufsystems sind bei Infektionen mit saisonalen Grippeviren und Pneumokokken besonders anfällig für Komplikationen. Während die Grippeimpfung seit Kurzem allgemein empfohlen wird, ist das Wissen über die mit Pneumokokken verbundenen Risiken nach wie vor begrenzt. Einrichtungen NZOZ Ihr Arzt über eine Impfung gegen Pneumokokken verfügen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte unter Impfungen@localhost. Über die Hotline können Sie auch Impftermine buchen. 71 311 12 36.

Wir empfehlen Ihnen, die Informationen zu Pneumokokken zu lesen, die von Spezialisten des Nationalen Hygieneinstituts im Rahmen des Projekts VACCINATIONS INFO erstellt wurden. 

Pneumokokken-Infektionen werden durch ein Bakterium namens Pneumococcus verursacht, das eine Polysaccharidkapsel produziert, die für seine Virulenz und das Auftreten von Krankheitssymptomen verantwortlich ist. Von den über 90 bekannten Pneumokokken-Typen sind nur einige für den Menschen gefährlich. Sogar 60%-Kinder im Kindergarten oder in der Krippe sind Träger von Pneumokokken. Träger zeigen keine Symptome, infizieren aber andere Menschen
anfällig für Infektionen und können erkranken.

Symptome und Komplikationen

Pneumokokken verursachen am häufigsten Atemwegserkrankungen, Mittelohrentzündungen oder Nebenhöhlenentzündungen sowie Lungenentzündungen. Pneumokokken sind die häufigste Ursache einer Mittelohrentzündung, die bei manchen Kindern zu Hörverlust oder dauerhafter Taubheit führt. Bakterien können in den Blutkreislauf gelangen und eine Meningitis, Sepsis (Sepsis) oder Lungenentzündung mit Bakteriämie verursachen. Tritt der schlimmste Fall ein – das Eindringen in normalerweise sterile Bereiche und in innere Organe (die sogenannte invasive Pneumokokken-Erkrankung) –, sterben viele Kinder daran oder erleiden bleibende Organschäden, vor allem am Gehirn.

Wie viele Pneumokokken-Infektionen gibt es?

Jedes Jahr sterben weltweit mehr als 1,5 Millionen Menschen an Pneumokokken-Infektionen, davon etwa 1 Million an einer Lungenentzündung. In Polen melden Ärzte nur die schwersten Fälle der invasiven Erkrankung, von denen jedes Jahr über 600 Fälle registriert werden. Schätzungsweise sind mindestens mehrere Tausend Menschen an einer Pneumokokken-Pneumonie und Zehntausende an einer Mittelohrentzündung erkrankt.

Pneumokokken-Impfstoffe

Es stehen Konjugatimpfstoffe und Polysaccharidimpfstoffe zur Verfügung.
Konjugatimpfstoffe verdanken ihren Namen der modernen Technologie, die zu ihrer Herstellung verwendet wird (Kombination von aus Bakterien isolierten Polysacchariden mit einem Proteinträger). Abhängig davon, vor wie vielen Pneumokokken-Typen sie schützen, bestehen diese Impfstoffe aus zehn Komponenten (PCV-10-Impfstoff) oder 13 Komponenten (PCV-13-Impfstoff). Polysaccharid-Impfstoffe enthalten gereinigte Kapselpolysaccharide von 23 Pneumokokken-Arten.


Konjugatimpfstoffe werden bei Kindern ab einem Alter von 6 Wochen angewendet. bis 5 Jahre (PCV-10- und PCV-13-Impfstoffe) und bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (PCV-13-Impfstoff) und schützt vor Meningitis, Sepsis, Bakteriämie, Lungenentzündung und Ohreninfektionen, die durch die in einem bestimmten Impfstoff enthaltenen Pneumokokken-Typen verursacht werden. Diese Impfstoffe erfordern je nach Alter des Kindes 1–4 Dosen und sind mit einer Wirksamkeit von 90 bis 100% hochwirksam bei der Vorbeugung der schwersten Infektionen, die durch die im Impfstoff enthaltenen Pneumokokken-Typen verursacht werden.

Polysaccharid-Impfstoffe werden bei chronisch Kranken und älteren Menschen über 65 Jahren eingesetzt und schützen vor Lungenentzündung und invasiven Pneumokokken-Erkrankungen, vor allem bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen, Kreislauferkrankungen und Immunstörungen. Diese Impfstoffe haben eine Wirksamkeit von 50-80% beim Schutz vor invasiven Infektionen.

Alle Kinder bis zum Alter von 2 Jahren erhalten eine obligatorische (kostenlose) Pneumokokken-Impfung. geboren nach dem 31.12.2016. Wir verabreichen den Konjugatimpfstoff in einem vereinfachten 2+1-Schema. Für Kinder, die bis zum 31.12.2016 geboren wurden und zu den Risikogruppen für schwere Infektionen gehören (bis 5. Lebensjahr) sowie Frühgeborene verabreichen wir den Konjugatimpfstoff im 3+1-Schema.

Für Kinder ab 5 Jahren wird eine Pneumokokken-Impfung empfohlen (kostenpflichtig). und Erwachsenen, die zu Risikogruppen gehören, z. B. mit chronischen Krankheiten, Immunstörungen, Alkoholabhängigkeit, Zigarettenrauchen, verabreichen wir zuerst den PCV-13-Konjugatimpfstoff und dann nach 12 Monaten den Polysaccharidimpfstoff. Sicherheit. Pneumokokken-Konjugat- und Polysaccharid-Impfstoffe sind sicher und gut verträglich. Nach der Verabreichung können leichte Impfreaktionen wie Rötung, Schwellung, Berührungsempfindlichkeit oder Schmerzen an der Injektionsstelle auftreten. Manchmal wird beobachtet
Fieber, Reizbarkeit, unruhiger Schlaf, verminderter Appetit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschlag.

Warum lohnt sich eine Impfung gegen Pneumokokken?


Impfungen schützen Kleinkinder vor sehr gefährlichen Komplikationen, die aufgrund der weiten Verbreitung von Pneumokokken-Infektionen häufig auftreten. Bei geimpften Kindern im Alter bis zu 2 Jahren werden weniger Krankenhausaufenthalte aufgrund ambulant erworbener Lungenentzündung beobachtet.

Unter den Geimpften kommt es seltener zu Mittelohrentzündungen, weniger Arztbesuchen, weniger Antibiotika-Behandlungen und weniger Fälle von Taubheit. Eine flächendeckende Impfung von Säuglingen, die ein Reservoir für Pneumokokken darstellen, bietet einen indirekten Schutz für ältere Menschen, für die eine Pneumokokken-Pneumonie und ihre Komplikationen sehr gefährlich sind. Durch die Impfung wird verhindert, dass Pneumokokken Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln.

7. APRIL – WELTGESUNDHEITSTAG

Der Weltgesundheitstag ist ein besonderer Moment, der uns jedes Jahr daran erinnert, wie wichtig es ist, auf uns selbst und unsere Lieben zu achten. Im Jahr 2025 lautet sein Slogan: „Gesunde Anfänge, hoffnungsvolle Zukunft.“