



2. April 2019
HPV-Infektionen verursachen jedes Jahr Hunderttausende Krebserkrankungen. Obwohl dieses weit verbreitete Virus vor allem für Frauen gefährlich ist, sollten auch Männer an eine entsprechende Vorbeugung denken. Wie kann man sich vor HPV schützen und lohnt sich eine Impfung? Die Beratung erfolgt durch Izabela Ksyta, eine Hebamme von NZOZ „Twój Lekarz“.
Das gefährliche und weit verbreitete HPV-Virus ist für verschiedene Krebsarten sowohl bei Frauen (am häufigsten am Gebärmutterhals) als auch bei Männern verantwortlich. Glücklicherweise gibt es eine wirksame Methode zur Vorbeugung: eine Impfung, die vor 70 Prozent der HPV-Virustypen schützt, die Gebärmutterhalskrebs verursachen. Es verringert auch das Risiko von Vaginal-, Vulva-, Penis- und Analkrebs.
Impfung geht Hand in Hand mit Forschung
Die größte Wirksamkeit zeigt die Impfung in der Zeit vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Wir können Kinder ab 9 Jahren impfen. Allerdings schützt die Impfung auch Frauen und Männer, die bereits sexuelle Kontakte hatten. Bitte beachten Sie, dass eine Impfung während der Schwangerschaft nicht empfohlen wird. Natürlich ersetzt eine Impfung nicht die regelmäßige Durchführung zytologischer Untersuchungen und die Vermeidung von Risikofaktoren und umgekehrt. In Polen werden HPV-Impfungen nicht erstattet, aber viele Städte und Gemeinden organisieren Präventionskampagnen oder -programme, dank derer wir uns kostenlos impfen lassen können.
Das Wichtigste ist die Prävention
Die wichtigste Schutzmaßnahme ist die Prävention. Frauen und Männer sollten eine Ansteckung ihrer selbst und anderer verhindern. Eine Form der Vorbeugung besteht darin, Folgendes zu vermeiden: einen frühen Beginn des Sexuallebens, eine große Anzahl temporärer Sexualpartner, mangelnde Körperhygiene, eine Schwächung des Immunsystems und Vitamin-A-Mangel.
Auch eine fundierte Sexualaufklärung ist in der Prävention wichtig. Zur Prävention gehört auch, auf die eigene Gesundheit zu achten, sich gesund zu ernähren und regelmäßig gynäkologische Untersuchungen, Ultraschalluntersuchungen, zytologische und HPV-DNA-Tests durchzuführen.
Welche anderen Ursachen kann HPV haben?
Eine HPV-Infektion kann auch zu Condylomata acuminata (schwer behandelbare Warzen an den Geschlechtsorganen) und lästigen Intiminfektionen führen. Die Häufigkeit einer HPV-Infektion nimmt mit zunehmendem Alter ab. Nicht alle HPV-Infektionen verursachen Krebs. Die meisten davon verlaufen asymptomatisch und werden von unserem Immunsystem selbstständig bekämpft. Es ist wichtig zu bedenken, dass eine HPV-Infektion erst dann Symptome verursacht, wenn die Krankheit ausbricht. Deshalb sind regelmäßige Tests so wichtig.
Ich ermutige Sie, sich eingehender mit dem Thema zu befassen und eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob Sie sich impfen lassen oder nicht und welche Präventivmaßnahmen Sie in Ihrem Leben umsetzen möchten. Ich ermutige Sie außerdem, sich Wissen aus zuverlässigen Quellen zu holen.
Im Mai endete das bundesweite Pilotprogramm zur Fußuntersuchung bei Kindern und Jugendlichen, dessen Ziel die Früherkennung von Haltungsschäden war. Im Rahmen des Programms führte die Rehabilitationswerkstatt von NZOZ Twój Lekarz über 3.300 Konsultationen durch und betreute fast 2.500 junge Patienten.
Wer wir sind
In unserer Arbeit lassen wir uns von der Idee eines Hausarztes leiten, der den Patienten nicht nur im Krankheitsfall umfassend betreut. Unsere Mission ist es, uns jeden Tag um die Gesundheit unserer Bewohner zu kümmern. Wir bieten Gesundheitserziehung und fördern Prävention.
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