Die Infektionssaison ist in vollem Gange. Erkältungen, Grippe und Infektionen der oberen Atemwege betreffen sowohl Kinder als auch Erwachsene, und die Wartezimmer in Kliniken sind voller Patienten. Wie geht man mit solchen Erkrankungen um, wann sollte man zum Arzt gehen und wann reicht eine Behandlung zu Hause aus? In diesem Ratgeber finden Sie Antworten auf diese Fragen sowie praktische Tipps, wie Sie der saisonalen Infektion schnell und wirksam begegnen.

Beobachtung von Symptomen bei Kindern

Kinder, insbesondere die Kleinsten, sind besonders anfällig für saisonale Infektionen. Wie die Kinderärztin Dr. Izabela Mader Wołyńska betont, können viele dieser Infektionen zu Hause wirksam behandelt werden. Das Wichtigste ist jedoch die aufmerksame Beobachtung. Wenn Ihr Kind Fieber, Husten oder andere Symptome hat, geraten Sie nicht in Panik – die meisten Infektionen sind viraler Natur und klingen in der Regel von selbst ab. Es gibt jedoch Situationen, in denen ein Arztbesuch notwendig ist, insbesondere wenn das Kind Schwierigkeiten beim Trinken von Flüssigkeiten hat, nicht so oft uriniert wie sonst oder das Fieber trotz Medikamenten nicht sinkt.

Hausmittel zur Senkung des Fiebers, wie etwa kühle Bäder (Wasser mit einer Temperatur, die etwas unter der Körpertemperatur des Kindes liegt) oder das Auflegen von Kompressen auf Stirn und Armen, können Linderung verschaffen. Denken Sie auch daran, ausreichend zu trinken. Kühle Getränke können bei der Senkung des Fiebers helfen. Steigt das Fieber jedoch über 39°C und ist Ihr Kind schlapp oder zeigt andere beunruhigende Symptome, sollten Sie den Arztbesuch nicht verzögern.

Behandlung zu Hause – wann und wie?

Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen können die meisten saisonalen Infektionen zu Hause behandelt werden. Wie Dr. Ewa Jarowicz, Spezialistin für Infektionskrankheiten, rät, ist es bei den ersten Symptomen – etwa Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen – wichtig, zu Hause zu bleiben und sich auszuruhen. Dies ist der wirksamste Weg, die Ausbreitung der Infektion zu stoppen. Denken Sie auch daran, erkrankte Personen zu isolieren, insbesondere wenn es sich um Kinder handelt. Schicken Sie sie nicht in die Schule oder den Kindergarten, um Massenerkrankungen zu vermeiden.

Die Grundlagen der Behandlung zu Hause sind Flüssigkeitszufuhr, Ruhe und symptomatische Behandlung. In Apotheken finden wir viele rezeptfreie Medikamente, die Erkältungssymptome lindern können – Antipyretika, Entzündungshemmer, schweißtreibende Sirupe und Vitamine. Denken Sie jedoch daran, sie entsprechend den Anweisungen auf der Packungsbeilage zu verwenden.

Vorsorge zu Hause

Saisonale Infektionen verbreiten sich sehr leicht, insbesondere in Privathaushalten, wo nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene infiziert werden können. Experten zufolge lohnt es sich, zu den Gewohnheiten zurückzukehren, die sich viele von uns während der Pandemie angeeignet haben. Regelmäßiges Händewaschen, häufiges Lüften der Räume und das Tragen einer Maske, insbesondere beim Kontakt mit erkrankten Personen, sind einfache, aber wirksame Maßnahmen, um die Verbreitung von Viren einzudämmen.

Auch lohnt es sich, besonders in der Heizperiode auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in Räumen zu achten, denn trockene Luft kann die Schleimhäute reizen und so Infekte begünstigen. Denken Sie daran, die Luft regelmäßig zu befeuchten und die richtige Temperatur aufrechtzuerhalten – vermeiden Sie eine Überhitzung der Räume, insbesondere der Schlafzimmer.

WANN SOLLTEN SIE EINEN ARZT AUFSUCHEN?

Obwohl die meisten saisonalen Infektionen selbst behandelt werden können, gibt es Situationen, in denen ein Arztbesuch notwendig ist. Wie Dr. Izabela Mader Wołyńska betont, sollte jedes Kind mit hohem Fieber (über 39 °C) und fehlender Reaktion auf fiebersenkende Medikamente von einem Kinderarzt aufgesucht werden. Auch wenn Sie einen Ausschlag bemerken, der auf Druck nicht verschwindet oder wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben, ist schnelles Reagieren wichtig.

Bei Erwachsenen, so erinnert Dr. Ewa Jarowicz, lohnt sich ein Arztbesuch, wenn sich die Symptome nach einigen Tagen verschlimmern, Atemnot auftritt oder der Husten nicht nachlässt. Solche Symptome können auf eine Bronchitis oder Lungenentzündung hinweisen, die einer fachärztlichen Behandlung bedarf.

Saisonale Infektionen sind im Herbst und Winter unvermeidbar, mit der richtigen Herangehensweise und der Befolgung einiger einfacher Regeln können sie jedoch gelindert werden. Sollten sich die Symptome jedoch verschlimmern oder länger als ein paar Tage anhalten, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen – Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie ist das Wichtigste!

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IHR ARZT RAT – BEKÄMPFEN SIE INFEKTIONEN!

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