



14. April 2025
Im Frühling ist die Zeckenaktivität erhöht
Frühlingsspaziergänge im Wald, Park oder auf der Wiese sind eine tolle Möglichkeit, sich zu entspannen und mit der Natur in Kontakt zu kommen. Leider kann man an solchen Orten leicht auf Zecken stoßen, die gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. Deshalb lohnt es sich, die Grundsätze zum Schutz vor Zecken im Hinterkopf zu behalten und die ersten Symptome von durch Zecken übertragenen Krankheiten zu kennen.
Welche Krankheiten übertragen Zecken?
Zecken sind Überträger vieler gefährlicher Krankheitserreger. Die häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten sind:
- Lyme-Borreliose – eine bakterielle Erkrankung, die mit Erythema migrans, Gelenkschmerzen und neurologischen Symptomen einhergehen kann.
- Durch Zecken übertragene Enzephalitis (FSME) – eine Viruserkrankung, die zu schweren neurologischen Komplikationen führen kann.
- Auch seltenere Infektionen wie Anaplasmose oder Babesiose können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen.
Wo kann man sich eine Zecke einfangen?
Zecken kommen nicht nur in Wäldern vor. Wir begegnen ihnen auch:
- in Stadtparks,
- auf Wiesen und Lichtungen,
- in Hausgärten,
- auf Schrebergärten und im hohen Gras.
Deshalb kann selbst ein normaler Spaziergang mit Ihrem Hund mit einem gefährlichen Stich enden.
Wie erkennt man einen Zeckenbiss?
Ein Zeckenbiss ist schmerzlos und bleibt daher oft unbemerkt. Es lohnt sich, darauf zu achten:
- Erythema migrans – charakteristische Rötung um die Injektionsstelle,
- grippeähnliche Symptome: Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen,
- Konzentrationsprobleme, Gelenkschmerzen, Müdigkeit – diese können sogar noch mehrere Wochen nach der Injektion auftreten.
Wie schützt man sich wirksam vor Zecken?
Um das Risiko eines Bisses zu minimieren, befolgen Sie diese Regeln:
1. Angemessene Kleidung
- Tragen Sie lange Hosen, Socken und langärmelige Hemden.
- Stecken Sie Ihre Hose in die Schuhe – so können Zecken schwerer an Ihre Haut gelangen.
2. Verwenden Sie Abwehrmittel
- Verwenden Sie Abwehrmittel mit DEET oder Picaridin.
3. Überprüfen Sie Ihren Körper nach einem Spaziergang sorgfältig
- Besonders im Leistenbereich, unter den Achseln, hinter den Ohren sowie in den Knie- und Ellenbogenbeugen.
- Die Zecke sollte schnellstmöglich entfernt werden – am besten mit einer Pinzette oder einem speziellen Lasso.
4. Erwägen Sie eine Impfung
- Ein wirksamer Schutz ist die Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – auch in unseren Einrichtungen möglich.
Sollten Sie nach einem Spaziergang im Grünen Rötungen oder störende Symptome feststellen, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen.
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Zyklus DURCH ZECKEN ÜBERTRAGENE KRANKHEITEN erklärt verständlich, wie Borreliose behandelt wird, wann sich Untersuchungen lohnen und was nach einem Zeckenbiss zu tun ist.
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