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Mandelschmerzen können Kinder und ihre Eltern nachts wach halten. Wie erkennt man diese Erkrankung und wo kann man Hilfe suchen? Dr. Piotr Pastuszek, HNO-Arzt von NZOZ „Twój Lekarz“, gibt Tipps.

Vergrößerte und schmerzhafte Mandeln bei Kindern sind Ansammlungen von Lymphgewebe, die Zellen enthalten, die zur Bekämpfung fremder Mikroorganismen geeignet sind. Bei einer Infektion wird das Immunsystem mobilisiert, weshalb sich unsere Mandeln bei Krankheit vergrößern und manchmal erhebliche Ausmaße erreichen können, was nicht immer auf eine Erkrankung hindeutet. Eltern sollten jedoch darauf aufmerksam gemacht werden, dass vergrößerte Mandeln chronisch werden und mit sehr unangenehmen und belastenden Beschwerden für das Kind einhergehen.

Beschwerden, die Sorgen bereiten

Die wichtigste Phase der Reifung des Immunsystems liegt in den ersten Lebensjahren, weshalb das Thema Mandeln bei Kindern besonders wichtig ist. Es kann jedoch sein, dass sie, bevor sie allmählich verschwinden, unangenehme Symptome verursachen, wie zum Beispiel:

  • undeutliche Sprache
  • anhaltende, periodische Halsschmerzen
  • Gefühl einer Verstopfung im Hals
  • unangenehmer Geschmack im Mund
  • Nackenschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • wiederkehrende Mandelentzündung
  • Mund leicht geöffnet
  • schnarchen
  • Mundatmung
  • Konzentrationsprobleme
  • Kopfschmerzen
  • schlechteres Gehör
  • häufige Infektionen der Ohren und der oberen Atemwege

Alle oben genannten Symptome sollten Eltern dazu veranlassen, mit ihrem Kind einen HNO-Arzt aufzusuchen.

Wie wird eine Diagnose gestellt?

Bei einem Besuch beim Allgemeinarzt können nur die Gaumenmandeln beurteilt werden. Sie bestehen aus schmalen Schlitzen und kommen daher auf einer viel größeren Oberfläche mit Krankheitserregern in Kontakt, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Dies hat bestimmte Konsequenzen. Die „Auslässe“ dieser Schlitze können verstopfen, was die Entwicklung von Mikroorganismen begünstigt und in der Folge eine chronische Entzündung der Gaumenmandeln verursacht. Der Verdacht auf eine Hypertrophie der sogenannten „dritten“ Rachenmandel erfordert einen Besuch beim HNO-Arzt, da für die Untersuchung spezielle Geräte erforderlich sind. Der HNO-Arzt führt die Untersuchung mit einem in den Rachen eingeführten Spiegel oder einem Endoskop durch – einer speziellen Kamera, die eine genaue Visualisierung der Mandelstrukturen ermöglicht.

Wie behandelt man?

Die häufigste Lösung für das Problem einer Tonsillenhypertrophie, chronischen Entzündung, wiederkehrender Mandelentzündung oder eines Peritonsillarabszesses ist deren Entfernung oder, wie im Fall der Gaumenmandeln, deren Durchtrennung. Solche Eingriffe werden in der Regel bei Kindern über 5 Jahren durchgeführt.

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